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Skyfall – Der 007 Agent schlägt wieder zu

James Bond der 23. … und BITTE! Oh ja, es ist der 23. Bond Film jeder für sich besonders, aber irgendwie auch immer das selbe. Alles was im Bond Rezeptbuch steht war auch diesmal wieder vorhanden. Voran erst mal Mr. Bond der immer noch der Bruder von Chuck Norris sein könnte, das obligatorische Bond Mädel, M, Q und der Bösewicht. Das ganze dann mit 135 US-Dollar für 2 Jahre im Backofen und fertig.

Skyfall, von American Beauty-Regisseur Sam Mendes, kann sich gut in die vorherigen einreihen, ob er würdig ist für das 50 jährige Jubiläum, mag bezweifelt werden, auch Daniel Craig in der Rolle von Mr. Bond ist stark umstritten. Aber so etwas ist ja Geschmacksache.

Angefangen mit der obligatorischen Actionszene mit Zug, Bagger, zermahlten VW Käfer und ein überraschend sterbenden James Bond, gefolgt von der verbindlichen Titlesequenz wo sich die Macher mal wieder so richtig verkünsteln konnten.
Darauf folgt, was folgen musste. Bond hat’s natürlich überlebt. Hat sich aber damit viel Zeit gelassen und kam als konditionsloser, pillenschluckender, Alkoholiker mit ständig blutunterlaufenen Augen wieder zurück. Das war “M” egal und schickte ihren Schützling dennoch in den Einsatz.
Wer jetzt dann noch coole Gadgets von “Q” erwartet, wird dieses Mal enttäuscht. Keine Abgefahrenen Autos, keine Eierlegende Wollmilchsau – Smartphone mit Raketenwerfer.
Man merkt über den Film hinweg das Bond nicht mehr der klassische Superheld ,mit den gefühlten 100 Leben, ist. Selbst der Schurke Silve, welcher in der Mitte des Film pompös auf die Bühne kommt, fragt den Superheld was sich wohl alle Kinobesucher auch fragen: “Wer ist dieser gequälte, schwächliche Kerl, der doch früher so verlässlich für Unfehlbarkeit stand?
Naja, nach zweieinhalb Stunden hat er dennoch wieder einmal die Welt gerettet. Auch wenn’s schade um den von Javier Bardem, hervorragend gespielten Bösewicht war. So charmant und zugleich diabolisch, schlich schon lange kein Bösewicht mehr über die Leinwand. Da fällt einem erst auf wie schade es doch ist das man Herrn Bardem so selten auf der dieser sieht.
Die Endsequenz ist dann noch eine komische Mischung aus “Kevin allein Zuhaus” und “Stirb langsam” und muss natürlich theatralisch in einer Kirche enden.

Schlussendlich kann man sagen das Skyfall durchaus ein gelungener Film geworden ist, er hätte zwar eine halbe Stunde kürzer ausfallen können, aber damit kann man leben. Man sollte ihn auf jeden Fall mal gesehen haben und man kann gespannt sein auf Bond Nr.24